Ausgehender Proxy

Technische Beratung

15.09.2021

Kontext

Es kann vorkommen, dass der Zugriff auf die MENU-App über das Internet aus Unternehmensnetzwerken (z. B. Banken, Versicherungen, Behörden) nicht funktioniert. Tests innerhalb einiger Unternehmensnetzwerke bestätigten, dass:

• die Aufrufe der von uns gehosteten Domäne (menu.app und die Kundendomäne) in Ordnung waren
• die von der Webanwendung aufgerufenen Domänen von Drittanbietern teilweise blockiert waren (z. B. Google für Maps, Amazon für Assets auf S3 usw.)

Dies führte zu Problemen bei der Registrierung oder bei der Bestellung.

Analyse

Viele größere Unternehmen haben Software (sog. Outbound-, Outgoing-, Forwarding-Proxys) installiert, die den ausgehenden Internetverkehr nach Inhalten oder nach Zieldomänen filtern. Mit einem solchen Ansatz versuchen sie, entweder Datenlecks zu verhindern oder die Internet-Aktivitäten ihrer Mitarbeiter auf berufliche Zwecke zu beschränken.

Mit der kürzlich erfolgten Einführung der Foodspot-Funktionalität wird die MENU-App immer häufiger von solchen Unternehmensnetzwerken aus genutzt.

Lösung

Die Lösung besteht darin, die Filterung richtig zu konfigurieren, so dass die MENU-Client-Anwendung auf alle benötigten Ressourcen zugreifen kann. Normalerweise stellen diese Unternehmen ihren Mitarbeitern Formulare oder einen definierten Prozess zur Verfügung, um solche unkritischen externen Ressourcen von der Filterung auszuschließen.

In vielen Fällen wird dies jedoch nicht möglich sein. Wenn die Filterung auf der Zieldomäne basiert, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Domänen wie google.com, amazon.com oder facebook.com aus anderen Gründen gefiltert werden und nicht nur für den Zugriff auf MENU von einer Filterung ausgeschlossen werden kann.

Abhilfe

Als Workaround können Benutzer mit der mobilen oder Web-App über ein privates Netzwerk bestellen, z.B. indem sie sich direkt mit einem öffentlichen Telekommunikationsanbieter verbinden und nicht das eingeschränkte Netzwerk ihres Arbeitgebers verwenden.